Sportlich betätigen während der Krankheitsphase?

ErkältungSport ist wichtig – auch wenn man erkältet ist oder eine Grippe hat, sollte man sich weiterhin bewegen. Vorsicht ist nur bei Fieber geboten, in diesem Fall sollte sich der Patient nur ins Bett legen und jegliche Anstrengung ist tabu.
Bei leichten Erkältungen ist jedoch ein ruhiger Besuch im Fitness Studio nicht nur nicht schädlich, sondern gesund. Eine Trainingseinheit auf dem Spin Bike ist ebenso möglich wie eine Runde auf dem Laufband oder leichtes Krafttraining. Selbstverständlich ist auch Sport im Freien möglich, jedoch nicht im tiefsten Winter, wenn das Immunsystem schon wegen der niedrigen Temperaturen auf vollen Touren laufen muss. Außerdem sollte, wenn man krank ist, die Trainingsintensität reduziert werden – so sehr, dass man nicht mehr komplett außer Atem ist und stark schwitzt, sondern so, dass man sich noch leicht unterhalten kann und nur kleine Schweißperlen auf der Stirn stehen – wenn überhaupt.

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, wie sie häufig als Komplikation oder “Fortsetzung” einer Erkältung auftritt, kann ebenfalls weiter Sport betrieben werden – jedoch wie bei der Erkältung sollte der Sport bei einer Nasennebenhöhlenentzündung reduziert werden, so dass der Körper noch Reserven übrig hat, um sich um die Entzündung zu “kümmern”. Erkennen kann man die Nasennebenhöhlenentzündung daran, dass die Haut über den Nasennebenhöhlen druckempfindlich ist – besonders deutlich merkt man das an den sogenannten Trigeminusdruckpunkten, unterhalb und oberhalb der Augen. Hier übt auch der Arzt sanften Druck aus, um eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostizieren zu können.

Um einer Nasennebenhöhlenentzündung vorzubeugen, ist es wichtig, dass der Schleim, der bei einer Erkältung oder Grippe entsteht, immer gut abfließen kann. Dazu sollte regelmäßig inhaliert werden und auch Spaziergänge oder leichter Sport im Freien gemacht werden. Außerdem helfen auch schleimlösende Medikamente, die es auch rezeptfrei in der Apotheke gibt.

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