Glutamin verkürzt die Regenerationszeit der Muskeln

Was ist Glutamin?

Glutamin ist eine von insgesamt zwölf nichtessenziellen Aminosäuren, die der Körper für die Proteinsynthese benötigt. Nichtessenziell bedeutet, dass im Rahmen eines Stoffwechselvorganges der Körper in Belastungssituationen die Aminosäure selbst produziert, indem er Glutaminsäure zu Glutamin umwandelt. Stresssituation kann dabei ein hartes Training sein, aber auch Verletzungen, Operationen oder ein geschwächtes Immunsystem lösen einen Mehrbedarf an L-Glutamin aus.

Wirkungsweise von Glutamin

Wissenschaftliche Untersuchungen und Studien belegen, dass Glutamin, im Gegensatz zu anderen Aminosäuren, den höchsten Anteil im Blutplasma hat. Eine ebenso hohe Konzentration findet sich in den Muskelzellen.

Dabei ist es verantwortlich für die Regulation eines erhöhten Abbaustoffwechsels und wird vermehrt in Zeiten eines Hypermetabolismus gebildet. Die Glutamin Wirkung steht also in engem Zusammenhang mit den gesamten Auf- und Abbauvorgängen im Körper und hält diese im Gleichgewicht.

Bei großer körperlicher Belastung zeichnet L-Glutamin für das Zellwachstum verantwortlich und dieses wiederum bewirkt die Bildung von Protein sowie Glykogen. Glykogen ist grundsätzlich ein in Leber und Muskeln gespeicherter Kohlehydratüberschuss, welcher bei erhöhtem Energiebedarf abgegeben wird. Sind diese Reserven verbraucht, setzt die katabole Phase ein. Steht Glykogen dann nicht zur Verfügung oder werden Kohlehydrate nicht zugeführt, neutralisiert dies weitgehend die muskelaufbauenden Effekte aus dem vorangegangenen Training. Das bedeutet, dass die Aufnahme von Glutamin Muskelaufbau gezielt fördert und die Regenerationszeit signifikant verkürzt.

Zusätzlich bewirkt eine Glutamin Einnahme nach dem Training, durch den Mangelausgleich und die Förderung von Regeneration, eine Stabilisierung des Immunsystem. Der Abbau von Ammoniak unterstützt die Lebergesundheit und im Dünndarm sorgt die Aminosäure für eine intakte Darmschleimhaut.

Nebenwirkungen und Dosierung von Glutamin

Glutamin Nebenwirkungen sind bis heute wissenschaftlich nicht erwiesen und auch die Anwendererfahrungen berichten ausschließlich Positives. Leistungssteigerungen und mehr Pump durch eine nachhaltigere Zellregeneration, minimaler Muskelkater und eindeutig schnelleres Muskelwachstum belegen die entschieden vorteilhafte Wirkung des „Wundermittels“.

Die Glutamin Einnahmeempfehlungen differieren, und sollten an die jeweilige Trainingsintensität angepasst werden. Studien belegen, dass allein während eines harten Workouts 10-20 Gramm L-Glutamin vom Körper verbraucht werden. Bei weniger Intensität reicht auch schon eine Glutamin Dosierung von drei Mal 10 Gramm pro Tag, wobei jeweils eine Einnahme direkt nach dem Aufstehen am Morgen und abends vor dem Schlafen empfohlen wird.

Wenn du Glutamin kaufen willst, entscheide dich auf jeden Fall für ein Markenprodukt, denn wie die Erfahrung zeigt, liegt eine geringe oder fehlende Wirkung meist an minderwertiger Qualität.

L-Glutamin ist eines der wichtigsten Aminosäuren des menschlichen Organismus. Da Glutamin eine nicht essentielle Aminosäure ist, kann sie vom Körper selbst hergestellt werden. Doch da es bei Sportlern bei der Glutaminbildung zur Unterversorgung kommen kann, kann dies durch Glutaminsupplemente sehr gut ausgeglichen werden. Glutamin wird für die Muskelzellen sowie den Muskelaufbau gebraucht.

• Dabei fördert das Glutamin die Vergrößerung des Zellvolumens, indem es Wasser in den Muskelzellen einlagert.
• Der Körper nimmt diese Vergrößerung als muskelaufbauenden Reiz wahr und steigert die Protein- und die Glykogenbildung, wodurch eine harte, definierte Muskulatur und ein optimierter Muskelaufbau entsteht.
• Außerdem verbessert es die Regenerationsfähigkeit der Muskeln und hat auch eine antikatabole Wirkung. Dass bedeutet, dass durch Glutamin der Abbau des Muskelgewebes verhindert wird.
• Ein weiterer Effekt von L-Glutamin ist, dass es einen positiven Einfluss auf viele Krankheiten hat. Dazu gehören beispielsweise HIV, Morbus Crohn, Lebererkrankungen, Hypoglykämie etc.
• Desweiteren ist eine Verbesserung der Gehirnfunktion nach der Einnahme von Glutamin zu beobachten. Aus diesem Grund gibt es Spekulationen, dass Glutamin für die Behandlung von Angstgefühlen, Schizophrenie, bei Schlaflosigkeit, zur Gewichtsreduzierung und bei Depressionen eingesetzt werden soll. Jedoch ist dafür noch mehr Forschungsarbeit nötig.

L-Glutamin – Pulver?

Die Basis für den Muskelaufbausind die L-Glutamin mit ihren Proteinbausteinen und als Basis dessen werden sie, in dieser Form mühelos vom System aufgenommen. Ob Pulver oder eben Kapseln unterliegt hierbei den persönlichen Präferenzen, das Ergebnis selbst ist aber grundsätzlich dasselbe.

Die Aufwendung für Pulver ist im Regelfall geringer. Nutzer kaufen L-Glutamin als Tablette, da sie schlicht komfortabler sind obendrein sich für den Alltag bestens fungieren.