Was ist L-Alanin
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Aminosäuren
Alanin existiert als α- und β- Aminosäure. Als α- Aminosäure kommt sie chiral vor, dass bedeutet es gibt sie in zwei spiegelbildlichen Formen, L- und D-Alanin, die auch als 2-Aminopropansäure oder S-Alanin bezeichnet wird. Für den Muskelaufbau ist zunächst nur das L-Alanin interessant, da diese eine proteinogene Aminosäure ist. Es ist neutral und genetisch codiert sowie nicht essentiell.
Alanin ist vor allem als „inneres Salz“ vorhanden, dessen Bildung so erklärbar ist, dass ein Proton der Carboxygruppe zum freien Elektronenpaar des Stickstoffatoms der Aminogruppe geht.
Funktion von L-Alanin
Die Aminosäure spielt im Energiestoffwechsel des Körpers, zwischen der Muskulatur und der Leber, eine wichtige Rolle. L-Alanin wird im Körper entweder aus Milchsäure und Ammonium- Ionen oder aus den verzweigtkettigen Aminosäuren gebildet. Sie wird im Körper als eine sogenannte Vorstufe für die Bildung von Glucose genutzt. Daher unterstützt sie die Energiebereitstellung sowie die Regulierung des Blutzuckerspiegels im Körper, vor allem dann, wenn die Glycogenspeicher leer sind.
- wichtige Rolle im Energiestoffwechsel
- hilft den Blutzuckerspiegel zu regulieren
Wo kommt L-Alanin vor?
Da L-Alanin eine proteinogene Aminosäure ist, kommt sie vor allem in Fleisch, Geflügel, Eiern, Milch, Milchprodukten aber auch in einigen stark proteinhaltigen Pflanzen, wie zum Beispiel Sojabohnen vor. Aus diesem Grund ist ein Mangel bei einer Proteinarmen Ernährungsweise zu erwarten.
Wie ist die Wirkung der Aminosäure Alanin?
Während der intensiven Trainingszeit muss der Körper mehrfach Wasserstoffionen produzieren. Das führt zu einem Anstieg des Laktatwertes. Dies führt wiederum zur schnellen Ermüdung der Muskulatur. Das Produzierte Carnosin hilft beim Training, da es diesem ungewollten Effekt entgegensetzt. So werden überschüssige Wasserstoffionen neutralisiert und stabilisiert. Durch die tägliche Zufuhr dieses Nahrungsergänzungsmittels kann der Körper deutlich mehr Carnosin produzieren.
Die Wirkung ist nicht nur von kurzem Erfolg, sondern vor allem auch besonders nachhaltig. Zudem ist die Vorlaufzeit relativ kurz, manche Sportler verspüren bereits nach sehr kurzer Einnahmezeit, oft sogar schon nach der ersten Einnahme, einen positiven Effekt.
Bedarf und Nutzen
Wo wird es eingesetzt?
Alanin, genauer gesagt L-Alanin wird vor allem bei Sportlern verwendet, um Muskeln vor vorzeitiger Ermüdung, sowie der gefürchteten Übersäuerung zu schützen.
Gerade im Zusammenhang mit Creatin im Speziellen Kre-Alkalyn verbuchen viele Sportler ein unglaubliches Ergebnis im Bereich Kraft und Muskelaufbau. L-Alanin wird im Körper in Carnosin umgewandelt. Dieses Carnosin besitzt die Fähigkeit, dass der Körper mehr Ausdauer und Kraft aufbringen kann. Zudem fördert es das Muskelwachstum und unterstützt so das Training, wie auch den Wettkampf. Alanin verkürzt die Regenerationszeit der Muskeln deutlich. Hierdurch wird durch die Einnahme die Ruhezeit zwischen den Trainings- und Wettkampfzeiten positiv beeinflusst. Gerade Athleten, Bodybuilder, Ausdauerathleten und Kraftsportler profitieren von der Einnahme. Hierdurch kann der Sportler härtere und bessere Work-out´s ausüben. L-Alanin gilt als der Geheimtipp unter Sportlern und wird als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen.
Im oberen Teil wurde bereits erwähnt, dass L-Alanin eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, zwischen Muskeln und Leber, spielt. Die größte Menge an Proteinen wird im Körper durch die Muskeln gespeichert.
Problem: Wenn wir hungern oder hart trainieren, können aus diesen Speichern große Mengen an Proteinen freigesetzt werden, um sie in der Leber in Glucose umzuwandeln. Das bedeutet, wir bauen Muskulatur ab. L-Alanin verhindert diese Prozesse und schützt uns somit vor dem Muskelabbau.
Bei Hypoglykämie (Unterzuckerung) kann ein Mangel an L-Alanin bestehen, wodurch es zur Bildung von Glukagon, dem Gegenspieler des Hormons Insulin, kommt. Glukagon erhöht den Blutzuckerspiegel, was dazu führt, dass unsere Organe nicht richtig mit Energie versorgt werden. Eine proteinreiche Ernährung oder die Einnahme von L-Alanin kann dies verhindern und zu mehr Kraft im Training führen.
- verhindert Katabolismus
- schützt vor Unterzuckerung
Einnahme und Dosierung von L-Alanin
L-Alanin ist in Pulverform oder als Kapseln erhältlich. Zu empfehlen ist die Einnahme von 500 mg 30 bis 15 Minuten vor und direkt nach dem Training.
Die Aminosäure Alanin wird am Besten zusammen mit Creatin eingenommen. In dieser Kombination wird ein optimaler Effekt hervorgerufen und die Übersäuerung des Muskels optimal entgegengewirkt. L-Alanin wird am Besten über mehrere Tagesrationen aufgeteilt, so kann der Körper es optimal verwerten. Beim Alanin kaufen sollten Sportler darauf achten, nur hochwertiges Alanin zu erwerben. Vor allem die Wirkstoffmenge ist hierbei entscheidend. Besonders günstige Produkte sind oft nicht mit einer ausreichenden Wirkstoffmenge versehen. Bei der Einnahme kommt es ab und zu zu einem Kribbeln auf beziehungsweise unter der Haut. Bei dieser Nebenwirkung besteht allerdings kein Grund sich Sorgen zu machen. Wegen der Aufnahme von Alanin werden im Körper die Nerven stimuliert. Dies führt dann zu diesem ungewohnten Kribbeln.
Eine Auswahl an hochwertigen L-Alanin kannst du im Folgenden sehen: