Wenn du im Fitness-Studio schon einmal auf einem Laufband standest und es auch effektiv genutzt hast, dann weißt du bestimmt schon um die positive Wirkung dieses Gerätes. Das Laufen, Joggen und auch Nordic Walking ist heute zu schon fast zu einer Art Volkssport geworden. Es ist gesund, stärkt das Immunsystem und steigert die Kondition. Zudem hat es noch den netten Nebeneffekt, dass überschüssige Pfunde durch die erhöhte Fettverbrennung purzeln. Hier verbrennst du wirklich Kalorien und das nicht nur extrem gelenkschonend, sondern auch noch viel bequemer als etwa auf einem Ergometersattel, welcher nach einer halben Stunde spürbar an Komfort verliert. Ein eigenes Laufband daheim hat außerdem den Vorteil, dass es unabhängig von Wetterbedingungen und Uhrzeit jederzeit einsatzbereit ist.
Training auf dem Laufband
Jeder Hausarzt, Kardiologe oder Fitnesscoach wird bestätigen, dass Laufen, schnelles Gehen oder eben Joggen, die gesündesten und natürlichsten Bewegungsabläufe für die Muskulatur und den Skelettaufbau sind. Laufen läßt sich auch am Anfang schon gut ein wenig über den Schmerzpunkt des inneren Schweinehundes hinaus betreiben. Schnelle Erfolge beim Gewichtsverlust und der Erhöhung der Kondition sind bald das Ergebnis. Die Laufgeschwindigkeit und der Steigungswinkel kann schon zeitnah am Laufband erhöht werden.
Ein Laufband für zu Hause?
Ganz ehrlich fällt bei dieser Frage ein guter Rat recht schwer, denn für viele Indoor-Walking-Fans scheitert es bereits am Platz, welcher ein Laufband in Anspruch nimmt. Bei einer Zwei- oder Dreizimmerwohnung zeigt der Empfehlungsdaumen nach unten – du würdest dir keinen Gefallen tun und schnell den Spaß verlieren, denn mal eben schnell umräumen läßt sich solch ein schweres Laufband nun einmal leider nicht. Trotzdem werden Laufbänder als Hometrainer heute immer beliebter.
Technikunterschiede beim Laufband
Von sehr günstigen, mechanischen Modellen, die ausschließlich durch die eigene Muskelkraft angetrieben werden, bis hin zu leistungsstarken motorisierten Ausführungen, die Auswahl an Laufbändern ist riesig. Dringend beachtet werden sollte bei der Wahl des Laufbandes für zu Hause, mit wie viel Gewicht es belastet werden darf.
Auch die Art des Trainings, die auf dem Gerät durchgeführt werden soll, ist hierbei natürlich zu beachten. Ob nun ausschließlich für das leichte Joggen oder Walken zur Verbesserung der körperlichen Fitness, für den nächsten Wanderurlaub oder vielleicht für das Training für den nächsten Marathon – auch hier haben die Laufbänder in punkto Leistung und Qualität einige Unterschiede.
Viele Laufbänder sind zusätzlich mit Trainingscomputern ausgestattet, an denen nicht nur verschiedene Trainingsstufen eingestellt werden können, sondern womit man auch immer über die aktuelle Geschwindigkeit, den Puls oder die verbrauchte Kalorienmenge informiert ist.
Zudem gibt es bei Laufbändern horrende Unterschiede beim Preis, analog zu ihrer Funktionsweise und der Ausstattung. Laufbänder, die sich unterhalb der 400.- Euro-Grenze bewegen, werden in aller Regel nicht elektrisch per Motor angetrieben, so wie du es aus dem Fitness-Studio gewohnt bist, sondern arbeiten mechanisch. Was bedeutet das für dich? Nun, zunächst einmal eine gehörige Umstellung, da „freies Laufen“ auf diesen Bändern nicht möglich ist. Vielmehr stützt du dich beim Start auf die Handgriffe und trittst das Laufband quasi gegen einen magnetischen Widerstand an.
Das Laufband als optimale Trainingsmaschine
Weiteres Laufen hält die mechanische Schwungmasse in Bewegung, dennoch musst du stets ein wenig Körpergewicht auf die Handgriffe abstützen, um auf der Stelle zu bleiben und mit den Füßen das Band gegen einstellbare unterschiedliche Widerstände weiterzutransportieren. Probiere dies unbedingt einmal aus, bevor du dir ein mechanisches Laufband bestellst. Solltest du damit nicht zurechtkommen, bleibt nur der höherpreisige saure Apfel zum hineinbeißen übrig.
Wie erwähnt ist hier nach oben kaum eine Grenze gesetzt, allerdings kannst du für normale Ansprüche bereits weit unter 1000.- Euro bleiben. Hier kannst du für den Eigengebrauch genug an Langlebigkeit, Motorpower und Einstellmöglichkeiten erwarten, um auch daheim ausreichend Motivation für dein Laufband zu entwickeln.
Effektives, Individuelles Laufband-Training
Wenn das Wetter unbeständig wird verlieren viele die Lust an der Bewegung in der frischen Luft. Das Laufband, zu Hause oder im Fitnessstudio, kann Abhilfe schaffen.
Bevor man mit dem eigentlichen Training am Laufband beginnt, sollte man das Aufwärmen nicht vergessen. Viele beginnen sofort mit dem Training, dies belastet den Körper jedoch unnötig und es kommt eher zu Verletzungen. Etwa fünf Minuten benötigt der Körper für die Umstellung von Ruhe auf Belastung und diese Zeit sollte man ihm gönnen. Deswegen Laufschuhe anziehen und vor dem Laufen zuerst einige Minuten schnell gehen bzw. walken.
Nach dem Aufwärmen kann endlich mit dem richtigen Training am Laufband begonnen werden. Gleich zu Beginn werden die Vorteile beim Laufband Training klar: Belastung und Geschwindigkeit können individuell eingestellt werden und unterschiedliche Laufstrecken sind unnötig. Wer Kalorien verbrennen möchte, sollte während des Trainings eine konstante Geschwindigkeit beibehalten, was natürlich auf dem Laufband automatisch der Fall ist.
Erst wenn rund dreißig Minuten ohne Unterbrechungen auf dem Laufband trainieren werden kann, sollte die Geschwindigkeit oder die Steigung erhöht werden. Durch eine Erhöhung der Steigung kann beim Laufband das Intensitätslevel des Trainings mit wenigen Handgriffen erhöht werden, ohne sich eine neue Joggingstrecke suchen zu müssen. Durch bergauf oder bergablaufen erhöht sich der Kalorienverbrauch und die Muskulatur wird stärker trainiert. Beim Aufwärtslaufen werden die Füße, Knöchel, Knie, der Rücken und die Hüfte jedoch stärker belastet, weswegen zu Beginn die Steigung nicht größer als 15 Prozent sein sollte. Auf Abschnitte ohne Steigung sollte man zwischendurch unbedingt wertlegen.
Ein weiterer Vorteil beim Training auf dem Laufband ist, dass die Gelenke deutlich weniger belastet werden als auf dem harten Asphalt. Die Laufbänder sind heutzutage durchwegs gut gedämpft und für die Gelenke ist es als ob man auf einem Waldboden laufen würde.
Wer die Intensität des Trainings zusätzlich steigern möchte, kann auf dem Laufband auch ein kontrolliertes Intervalltraining mit wechselnden Geschwindigkeiten durchführen. Hier werden nicht nur unzählige Kalorien verbraucht, sondern gleichzeitig wird auch die Leistungsfähigkeit gesteigert.