Überforderung und Trainingsüberlastung: Die Gefahr des Sports und seine Folgen
Entstehung von Überforderung
Selbst beste und genauste sportliche und psychische Untersuchungen können nicht voraussagen, wann der Körper überfordert ist. Noch schwieriger wird die ganze Sache dadurch, dass selbst Erschöpfung süchtig machen kann. Als Sportler kennt man das Gefühl, nach einer harten Trainingseinheit ausgepowert zu sein. Dieses Gefühl ist positiv, denn man ist stolz auf sein Erreichtes. Daher will man das Gefühl so oft wie möglich verspüren, was dazu führt, dass man zu viel von sich selbst verlangt. Auf die Anzeichen der Trainingsüberlastung sollte man sensibel reagieren. Nur wer früh genug reagiert, schafft es, über lange Zeit erfolgreich Sport zu treiben.
Auch Ernährungspläne können überfordern
Auch das Einhalten von Ernährungsplänen kann überfordern. Es ist äußerst schwierig von heute auf morgen einen strikten Ernährungsplan einzuhalten. Hier sollte man sich langsam steigern. Sportler, die ohne „Übergangsphase“ ihre Ernährung umwerfen, laufen der Gefahr entgegen, schnell aufzugeben. Der menschliche Körper will seine Ernährung nicht blitzartig umstellen. Er braucht Zeit.
Sportler, die überfordert sind, können sich für eine gewisse Zeit nicht mehr motivieren. Daran lässt sich nicht rütteln. Man muss sich beim Sport immer vor Augen halten, dass Menschen, die sich viel bewegen, eine höhere und bessere Lebenserwartung haben, als Menschen, die es nicht tun. Durch Sport hat man eine bessere Laune und fördert sein geistiges Vermögen. Sport ist in jeder Hinsicht gut. Jedoch nur, wenn man es nicht übertreibt und sich selbst nicht überfordert.
Wer als Einsteiger oder sofort hart trainiert, ist schnell ausgebrannt. Der von von vielen Sportler gerühmte Brennen im Muskel als Anreiz zum Motivationsansporn kann mit so einem Training schnell erreicht werden, aber als Hobbysportler will man ja auch gerne nächsten Tag noch in der Lage sein, seine Arbeit auszuführen. Klar man könnte diese Schwelle bzw.Einschränkung auch mit Muskelaufbaumitteln aushebeln und sich vorher bspw. mit einem Trainingsbooster, die nötige Energie dafür holen, aber als Hobbysportler sollte man sich genau überlegen, ob es das Wert ist.
Wie äußert sich Trainingsüberlastung?
Zum einen kommt es bei der körperlichen Überforderung im Training zur Abnutzung des Körpers. Dies wird vor allem im Alter Folgen nach sich ziehen. Bei zu hoher Intensität des Trainings reagiert als erstes das menschliche Immunsystem. Bei Überforderung ist der Körper zudem anfälliger bei Infekten. Garantierte Folgen der Überforderung sind Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Wenn die Grenze überschritten ist, reagiert der Organismus. Des weiteren baut man sich selbst einen zusätzlichen Leistungsdruck. Leider sind die Symptome der Übertrainings und der damit verbundenen Überforderung schwer zu deuten, unspezifisch und lassen zudem auch andere Interpretationen zu.
Nur wer reagiert, kann Erfolg haben
Es ist schwierig, den Punkt zu finden, an dem man sein Training drosseln sollte. Sportler sind ehrgeizig und wollen grundsätzlich keinen Schritt weniger machen. Es ist jedoch unerlässlich diesen Schritt zu gehen, da das Training sonst kontraproduktiv wird. Selbst Profisportler oder Spitzenathleten gehen nicht in jedem Training an ihre Leistungsgrenze. Ungefähr zwei Drittel aller Trainingseinheiten werden mit niedrige Intensität durchgeführt. Dadurch wird eine Basis aufgebaut, in anderen Einheiten intensiv zu arbeiten und die Trainingsüberlastung zu vermeiden.